Für Jäger

1) Fotofallen

Sie haben Fotofallen in Ihrem Revier? Bitte teilen Sie Ihre Fotos mit uns! Fotos sind mit unter die wichtigsten Nachweise dir wir sammeln können. Es ist einfach und schnell..

> Speziell bei einem Caniden, wie dem Goldschakal ist es sinnvoll sich Wechsel auszusuchen und durchaus auch befahrene Forstwege. Außerdem sind natürlich Luderplätze sehr spannend.

Wir arbeiten an einer österreichweiten Verbreitungskarte und wenn Ihnen ein Goldschakal vor die “Fotofallen”Linse läuft bitten wir Sie, dass Sie uns dieses Bild zukommen lassen! Vielen Dank!

2) Fallwild – wichtig – bitte lesen!

Wird Ihnen als zuständigem Revierleiter Goldschakal Fallwild gemeldet, bitte lassen Sie es uns wissen (jennifer.hatlauf@boku.ac.at; gerne auch telefonisch: +43 650 500 21 58). Ist das Tier sozusagen frisch/ also noch nicht eingefroren können wichtige Untersuchungen auf Krankheiten und Parasiten durchgeführt werden. Ebenso werden wir uns die Mageninhalte ansehen!

Präparieren?

Es ist gar kein Problem, wenn Sie das Tier präparieren lassen möchten – es wird dementsprechend (von einem Präparator) abgezogen und sie erhalten die Decke wieder, nachdem wir Untersuchungen durchgeführt haben.

Vorgehen

1) Melden Sie uns das Fallwild

Weiters können wir den Kadaver entweder direkt persönlich abholen, oder Sie organisieren über Medlog http://www.medlog.at 0810/977 100 einen Transport.

2) denken Sie an Schutzmasken und seien Sie achtsam, wenn Sie mit einem toten Caniden wie dem Goldschakal “hantieren” (er könnte den Fuchsbandwurm oder andere Parasiten und Krankheiten übertragen)

3) machen Sie Fotos, Tipps dafür wie folgt:

Foto 1 = von der Umgebung, Foto 2 =  dem Tier als Ganzes und  weitere Fotos = Detailaufnahmen (siehe Beispielsfotos, Ballen, Halszeichung, Kopf von der Seite und von vorne)

3) Sichtungen

Jede Sichtungsmeldung oder jede gehörte Lautäußerung ist sehr wertvoll und wir nehmen auch diese in unsere Datenbank auf.

4) Möglicher RISS?

Achtung!! Verwechslungsgefahr mit einer „Fuchsnutzung“ ist sehr groß!! Es gibt oft nur sehr wenige Unterschiede.

TIPS: Bei Auffinden eines vermutlich von einem Goldschakal gerissenen Nutz- oder Wildtieres sollte die Lage des Kadavers nicht verändert werden. Die Fundstelle des gerissenen Tieres sollte  dokumentiert werden (bitte viel fotografieren oder filmen). Um mögliche DNA-Spuren zu sichern und Aasfresser fernzuhalten, sollte der Kadaver abgedeckt werden. Danach melden Sie sich am besten direkt bei der Koordinierungsstelle (Jennifer Hatlauf: 0650/500 21 58)

5) Akustisches Monitoring

Besonders wenn in Ihrem Revier schon öfter Sichtungen auftraten, oder Verdachtsbilder auf der Wildkamera sind, dann ist ein systematisches akustisches Monitoring zielführend.

Wollen Sie hierbei unterstützen? Das geht ganz unkompliziert und ein Mitarbeiter kommt vorbei um gemeinsam mit Ihnen an ausgewählten Punkten einen speziellen Ruf abzuspielen. Dadurch können wir gemeinsam mit Ihnen möglicherweise territoriale Gruppen bestätigen. Da die Tiere dämmerungs- und nachtaktiv sind, ist hierfür die Zeit zum Sonnenuntergang einzuplanen, kann aber ganz flexibel und individuell ausgemacht werden. Melden Sie sich bitte auch hierfür einfach bei der Projektleitung (jennifer.hatlauf@boku.ac.at).

Vielen Dank! Wir freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Arbeit.

Jagdgesetz

Die Bejagung des Goldschakals ist in Österreich in jedem Bundesland anders geregelt, siehe jeweiliges Jagdgesetz.

Sollte ein unabsichtlicher Abschuss stattgefunden haben, melden Sie dies bitte, damit die Daten nicht verloren gehen.

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